Projekt: Weniger E-Mail Postfächer #2

Okay, von 10 E-Mail Postfächern sind prinzipiell erstmal noch 9 übrig geblieben. Allerdings dient eines nur für Newsletter, eines wird nur als Versandadresse genutzt und ein drittes ist für Microsoft Online Dienste wie z.B. SkyDrive. Bleiben also noch sechs.

Okay, schon etwas überschaubarer. Um alle E-Mails immer und überall synchronisiert zur Verfügung zu haben eignet sich natürlich das IMAP-Protokoll. Alles super, keine Frage. Problem: Desktop -> Thunderbird; Android -> K9… Neues Gerät, Neuinstallation, immer und immer wieder müssen die Einstellungen rausgekramt und händisch in die Geräte gehämmert werden. Das macht nur so bedingt Spaß. Also habe ich nach einer Lösung gesucht, bei der ich mir möglichst wenig merken oder aufschreiben muss 😉

Ich habe mich für eine Gmail-basierte Lösung entschieden. Warum? Weil die Gmail-App schick aussieht. Die Weboberfläche ist bei Gmail natürlich auch schick, übersichtlich und einfach. Läuft perfekt auf Desktop und Android, was will man mehr? Outlook.com sieht ebenfalls sehr schick aus und hätte mich auch fast überzeugt, allerdings ist die Android-Hotmail-App nicht gerade der Reißer.

Wie kommen die E-Mails jetzt zu Gmail? Es gibt zwei Varianten. Variante 1: POP3-Abruf. Die E-Mails werden von Gmail periodisch bei den anderen Providern per POP3 abgerufen. Das funktioniert gut, allerdings leider nur für max. fünf Mailadressen und leider nur in größeren Zeitabständen (aller halben Stunde). Ich habe mich für Variante 2 entschieden: einfache, automatische Weiterleitung (Kopie) an das Gmail-Konto. Das funktioniert soweit sehr zuverlässig, hat natürlich den Nachteil, das die Mails kein Status-Update (gelesen, gelöscht… etc.) beim Ur-Provider bekommen. Sei’s drum. Ich bin zufrieden. Man kann natürlich „Senden als“-Adressen mit unterschiedlichen E-Mail-Adressen und SMTP-Servern anlegen. Das bedeutet die E-Mail kann wie gewohnt als info@deinname.de empfangen und auch versandt werden.

Außerdem habe mich in dem Zuge bei einigen Diensten abgemeldet und viele, viele Newsletter abbestellt. Seither ist es wieder übersichtlich im Posteingang. Projekt bis hierhin ein voller Erfolg.

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